Maschinenbau (B.Eng.)
Was macht den Studiengang besonders?
- maximal praxisnah: 10-wöchiges Vorpraktikum, Praxissemester in der Industrie und Bachelorarbeit im Unternehmen
- Technik erleben: anwendungsorientierte Vorlesungen mit abgestimmten Laborpraktika
- Engineering mit Weitblick: Vermittlung von Methoden, um technische Probleme innovativ, effizient und ressourcenschonend zu lösen
- mehr als Technik: Angebote für Zeit- und Selbstmanagement, Rhetorik und Fremdsprachen
- auch als Option mit vertiefender Praxis in Kooperationsunternehmen
Wie ist der Studiengang aufgebaut?
Das Bachelorstudium dauert sieben Semester, startet jeweils zum Wintersemester und schließt mit der Anfertigung der Bachelorarbeit sowie einem Kolloquium ab. Das Studium ist geprägt durch den Erwerb von Grundlagen-, Fach- und Methodenwissen. In den ersten Semestern erfolgt eine solide Ausbildung u. a. in Mathematik, Physik, Werkstofftechnik und Mechanik, aber auch Fremdsprachen wird genügend Platz eingeräumt. Daran schließt sich eine anwendungsorientierte Wissensvermittlung in den Kerngebieten des Maschinenbaus, wie z. B. Maschinenelemente, Konstruktion, Fertigungstechnik und Energietechnik an. Darüber hinaus stellt der Rechnereinsatz ein wichtiges Element der Ausbildung dar. So wird z. B. der PC intensiv für die Berechnung und Konstruktion am Bildschirm, zur Simulation komplexer technischer Systeme, zur Ansteuerung von Maschinen und Robotern oder zur Durchführung und Auswertung von Messungen genutzt.
Im Studium ist ein vollständiges Praxissemester (5. Semester) enthalten, welches in einem Industrieunternehmen absolviert werden sollte. Das Praxissemester dient dazu, das im Studium erworbene Wissen in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Außerdem soll diese Zeit zur weiteren Persönlichkeitsprofilierung genutzt und das Verständnis für betriebliche Abläufe und Erfordernisse geschärft werden. Im abschließenden siebenten Semester wird mit der Anfertigung der Bachelorarbeit der Nachweis erbracht, eine anspruchsvolle technische Aufgabenstellung mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden lösen zu können.
Aus einem großen Angebot an Wahlpflichtmodulen kannst du entsprechend deinen Neigungen und Berufsvorstellungen weitere Lehrveranstaltungen wählen, die eine Vertiefung des Studiums in einzelnen Gebieten ermöglichen. Dies betrifft u. a. die Wahlpflichtmodule wie Wärmeübertragung, Fertigungsautomatisierung, Leichtbau-Werkstoffe, Maschinenakustik, Innovationsmanagement usw. Ziel ist eine breit angelegte Ausbildung zum Bachelor of Engineering, die dir den problemlosen Berufseinstieg in vielen Industriebereichen ermöglicht, wie z. B. Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie oder Umwelttechnik. Diese breite Ausbildung ermöglicht dir ein flexibles Reagieren auf veränderte berufliche Anforderungen und Situationen.
Modulübersicht je Semester
Was sind die Voraussetzungen für das Studium?
- Abitur, fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife
- Du hast keine Hochschul- oder Fachhochschulreife, dafür aber Berufserfahrung? Dann informiere dich über ein Studium ohne Abitur.
- Du hast deinen Schul- oder Studienabschluss im Ausland erworben? Beachte die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium in Deutschland.
- Es ist ein 10-wöchiges Vorpraktikum nachzuweisen (nachholbar bis zum Ende des 3. Fachsemesters; teilbar in Blöcke von mind. 3 Wochen). Es vermittelt Grundkenntnissen der Ver- und Bearbeitung von Rohlingen, Komponenten und Werkstoffen des Maschinenbaus und gewährt Einblicke in technische und organisatorische Zusammenhänge von Produktionsabläufen sowie in soziologische Aspekte eines Betriebes. Mögliche Bereiche sind z.B.: Fertigung und Montage, Forschung und Entwicklung oder Reparatur und Instandhaltung.
Welche Berufsmöglichkeiten habe ich nach dem Studium?
Deine Berufsaussichten sind Dank deiner guten Ausbildung hervorragend, denn dein Ingenieurgeist gilt als der Innovationstreiber im industriellen Alltag schlechthin. Bereits im Praxissemester (18 Wochen im 5. Semester) und in der Bachelorarbeit überzeugst du deine Kolleginnen und Kollegen. Wer fundiertes Wissen mit viel Praxiserfahrung vorweisen kann, erhöht seine Attraktivität im Bewerbungsprozess. Die Nachfrage nach Top-Absolventinnen und -Absolventen wird auch zukünftig deutlich höher sein als das Angebot. Nach erfolgreichem Abschluss stehen dir vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb innovativer Produkten offen.