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Kollektives Selbstporträt aus drei Jahrhunderten

Ausstellung „Homestory Deutschland“ an der EAH Jena

​(02. September 2019) Achtung Terminänderung: Vom 01. bis 11. Oktobergibt es an der EAH Jena eine neue Ausstellung: „Homestory Deutschland“, mit Porträtfotos von und Informationen über schwarze Menschen in Deutschland.
Die Ausstellung begreift sich als kollektives Selbstporträt. Es greift, so die Initiative „Schwarze Menschen in Deutschland“, als Macher der Ausstellung, afrikanische, afrikanisch-amerikanische und schwarze deutsche Erinnerungstraditionen auf und vermittelt Traditionen aus der mündlichen und schriftlichen Weitergabe von gelebter Erfahrung.
Schwarze Perspektiven und Reflexionen, Beiträge und Verdienste erfahren dabei als Quelle eines vielstimmigen und gemeinschaftlichen Wissens eine besondere Würdigung. Die Darstellung von siebenundzwanzig Biografien schwarzer Männer und Frauen aus drei Jahrhunderten erhellt exemplarisch, in welcher Weise sich gesellschaftliche und systemische Rahmenbedingungen in einzelne Lebensgeschichten einschreiben und diese formen und prägen.
Das Hauptelement der Ausstellung, eine aus drei Modulen zusammengefügte Wand, ist mit Drehtafeln versehen, mit Porträtfotos der Personen auf den Vorderseiten sowie auf den Rückseiten mit entsprechenden biografischen Texten. Um an die gewünschten Informationen zu gelangen, müssen die Tafeln bewegt werden.
Durch die Interaktion der Ausstellungsgäste wird die Optik der Module ständig verändert, woraus sich immer wieder neue Blickwinkel ergeben: Blicke „hinter die Fassade“ ebenso, wie eine „Geschichte in Bewegung“.

Initiative „Schwarze Menschen in Deutschland“ / sn