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Therapie von Störungen der Mobilität nach Schlaganfall

Der Schlaganfall ist in Deutschland eine der häufigsten Ursachen für erworbene Behinderungen im Erwachsenenalter. Sehr häufig ist die Mobilität nach einem Schlaganfall beeinträchtigt. Das Projekt hat zum Ziel, die Therapie von Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen nach einem Schlaganfall zu verbessern.

Forschungsschwerpunkt:
Gesundheit und Nachhaltigkeit
Projektleitung:
Prof. Dr. habil. Susanne Saal
Projektzeitraum:
01.10.2023 - 31.03.2026
Förderer:
Budget:
449.460,00 €
Förderungskennzeichen:
01VSF23004
Forschungspartner:
Fürst-Donnersmarck Stiftung zu Berlin, Projektgruppe GenDivInfo | Universitätsmedizin Halle

Der Schlaganfall ist in Deutschland eine der häufigsten Ursachen für erworbene Behinderungen im Erwachsenenalter. Nach Abschluss der Akutversorgung und Rehabilitation erlangt nur ein Drittel aller Schlaganfallüberlebenden die volle körperliche Funktionsfähigkeit wieder. Sehr häufig ist die Mobilität nach einem Schlaganfall beeinträchtigt. Das Projekt hat zum Ziel, die Therapie von Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen nach einem Schlaganfall zu verbessern. Dazu wird eine medizinische S3-Leitlinie entwickelt, die evidenzbasierte Empfehlungen und Entscheidungshilfen für Vertreter*innen der ärztlichen, therapeutischen und alltagsbegleitenden Gesundheitsprofessionen, Schlaganfallbetroffene und deren Angehörige zur Verfügung stellt.

Methodisches Vorgehen

Das forschungslogische Vorgehen der Evidenzrecherche und Empfehlungsentwicklung und -konsentierung basiert auf: den Empfehlungen zur Erstellung von Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF), den gemeinsamen Empfehlungen der Cochrane Deutschland Stiftung, dem Institut für Evidenz in der Medizin, dem Institut für Medizinische Biometrie und Statistik, Freiburg, der AWMF– Institut für Medizinisches Wissensmanagement, des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zur Erstellung zur systematischen Recherche für Evidenzsynthesen und Leitlinien sowie den Empfehlungen zum Grading of Recommendations Assessment, Development and Evaluation (GRADE). Im Anschluss an die Konsentierung der Empfehlungen werden basierend auf den Ergebnissen einer Literaturrecherche und themenzentrierten Interviews zielgruppenspezifische Disseminations- und Implementierungshilfen für verschiedene Berufsgruppen entwickelt.

Kontakt
Prof. Dr. habil. Susanne Saal
  • Bau 88, 09.17