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Energieoptimiertes Reallabor Jena

Energieoptimiertes Reallabor Jena mittels in Echtzeit skalierbarer Energiespeicher - Teilvorhaben: Mensch – Technik – Interaktion im virtuellen Kraftwerk

 

Forschungsbereich:
Digitalisierung, Energietechnik und -speicher
Forschungsschwerpunkt:
Digitalisierung und Transfer, Gesundheit und Nachhaltigkeit
Projektleitung:
Prof. Dr.-Ing. Matthias Schirmer
Projektzeitraum:
01.10.2022 - 30.09.2027
Förderer:
Budget:
884.775,00 €
Förderungskennzeichen:
03EWR016K
Forschungspartner:
Stadtwerke Jena Gruppe, Stadtwerke Energie Jena Pößneck, Westsächsische Hochschule Zwickau, jenawohnen GmbH, Stadtverwaltung Jena, AWO, Metrona Union GmbH

JenErgieReal versteht sich als Blaupause für die zukünftig ganzheitliche Versorgung mit elektrischer und thermischer Energie sowie der Integration der Mobilität als Bindeglied. Dabei werden die Haupttreiber des Energieverbrauchs Verkehr, Industrie, Gewerbe und Wohnen sektorenübergreifend betrachtet. JenErgieReal wird als Reallabor der Energiewende, die für die deutsche Energiepolitik wesentlichen systemischen Herausforderungen in einem klar umrissenen Großvorhaben exemplarisch angehen und die Rolle der Infrastrukturbetreiber im Energiewendeprozess verdeutlichen. JenErgieReal hat Pioniercharakter für die Transformation des Energiesystems und widmet sich Forschungsfragestellungen, die eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende einnehmen. Die Demonstration der Ergebnisse erfolgt als Reallabor in der Stadt Jena.

Das Teilprojekt 7 verfolgt als übergreifendes Ziel die Analyse der Nutzung, der Akzeptanz und der Folgen für die in das Projekt einbezogenen Personengruppen. Es wird dabei untersucht, wie die Verbraucher eine aktive Rolle bei der Umsetzung der Energiewende einnehmen und durch Teilhabe einen direkten und bewussten Beitrag zu deren Erfolg leisten können. Das Teilprojekt 7 ist dabei bewusst stark interdisziplinär ausgerichtet und hat eine sozialwissenschaftliche, energiewirtschaftliche sowie (informations-)technische Dimension.

Ein zentrales Teilprojektziel stellt die sozialwissenschaftliche Evaluation des gesamten Projekts im Kontext Mensch, Wohnen und Umwelt dar. Die Schwerpunkte der empirischen Analyse richten sich auf die Nutzung, die Akzeptanz und die Folgen der technischen Innovationen für die in das Projekt einbezogenen Personengruppen.

Die Akzeptanz der mit der Energiewende verbundenen Transformationsprozesse wird dabei auch wesentlich durch die Möglichkeiten zur (wirtschaftlichen) Teilhabe bestimmt. Diese sind durch regulatorische Hemmnisse und Barrieren derzeit noch eingeschränkt.  Ein weiteres Teilprojektziel besteht daher in der Untersuchung und der Identifikation von Verbesserungspotentialen der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingen (Regulatorisches Lernen).

In einem weiteren Teilprojektziel steht die Analyse der geplanten digitalen und smarten Infrastruktur insbesondere im Quartiers- und Wohnungsumfeld im Mittelpunkt. Ziel ist dabei aus Befragungen Hinweise und Lösungen abzuleiten, die in die Entwicklung von digitaler Infrastruktur mit hoher Anwenderfreundlichkeit und Nutzerakzeptanz einfließen.

Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Matthias Schirmer
  • 03.03.17