Technik zum Anfassen: Studierende auf Exkursion in Franken
Am 11. Mai 2025 um 16 Uhr begann die Reise an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena mit der gemeinsamen Fahrt nach Würzburg. Den Abend konnten die Studierenden bei bestem Wetter in der lebhaften Innenstadt Würzburgs ausklingen ließen. Die Übernachtung in der DJH Jugendherberge bot allen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auszutauschen und sich auf die kommenden Tage vorzubereiten.
Am Morgen des 12. Mai 2025 ging es dann direkt zur Firma Bavaria Yachtbau nach Giebelstadt, wo die Studierenden die Produktion und Innovationen im Yachtbau von der Herstellung des Rumpfes bis zur Installation des Innenausbaus kennenlernen konnten. Anschließend reiste die Gruppe weiter nach Forchheim. Dort bot die Besichtigung der neu gebauten Smart Factory von Siemens Healthineers einen tiefen Einblick in die digitale Produktion und Automatisierung von z. B. Modulen zur Generierung von Röntgenstrahlung. Der Tag fand seinen Abschluss in Nürnberg. Auch hier wurde wieder in einer DJH Jugendherberge übernachtet.
Der dritte Tag begann mit einem Besuch beim Motorenhersteller MAN in Nürnberg, wo die Studierenden die Produktion von Motoren für LKW, Boote, Busse und anderen Fahrzeugen sowie die neuesten technischen Entwicklungen auf dem weitläufigen Betriebsgelände erkunden konnten.
Danach ging es zum Schloss Faber-Castell in Stein bei Nürnberg. Hier gab es eine interessante Führung durch die Holzstiftproduktion in dem traditionsreichen Familienunternehmen, das für seine hochwertigen Schreibwaren bekannt ist. Am Abend erkundeten die Teilnehmenden den Atombunker in Nürnberg, was den Tag mit einem historischen und kulturellen Highlight abrundete und den Blick auf die Vergangenheit öffnete.
Der letzte Tag der Exkursion startete mit einer Werksführung bei Max Bögl in Sengenthal, einem führenden Unternehmen im Bau- und Ingenieurwesen, das innovative Bauprojekte realisiert. Die Studierenden erhielten dort vor allem einen spannenden Einblick in den Bau von Windkrafträdern. Bei Tadano Faun, in Lauf an der Pegnitz, einem Hersteller von mobilen Kran- und Hebetechniken, führte die Gruppe die letzte Besichtigung durch, bevor die Rückreise nach Jena angetreten wurde.
Auch die diesjährige Exkursion bot allen Teilnehmern vielfältige Einblicke in spannende Technologien, förderte den Austausch zwischen Studierenden und Fachleuten und zeigte den Studierenden das theoretisch erlernte Wissen in der praktischen Anwendung.
Organisiert wurde die Exkursion von der Arbeitsgruppe INNOK, unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Engelmann.