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Exkursion nach Chemnitz und Crottendorf SS 2015

Im Zuge der eintägige Exkursion des Sommersemesters 2015 besichtigten die Studierenden der Ernst-Abbe-Hochschule Jena das VW-Motorenwerk in Chemnitz sowie die Hugo Stiehl GmbH in Crottendorf.

Die Exkursion startete am frühen Morgen des 20.05.2015 an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und führte nach einer 1 ½ stündigen Busfahrt nach Chemnitz. Aufgeteilt in zwei Gruppen erhielten die Studierenden gegen 9:00 Uhr zeitversetzt einen kleinen Überblick über die Geschichte, die Produktion und die Ziele des VW-Motorenwerks. So produziert das Motorenwerk Chemnitz beispielsweise schon seit 1988 Viertakt-Otto-Motoren für den VW-Konzern. Durch ein stetiges Wachstum können heute auf einer Fläche von rund 213.000qm ca. 3.000 Motoren, 4.000 Ausgleichswellengetriebe und 1.000 integrierte Ventiltriebmodule gefertigt werden.

Im Anschluss an die kurze Vorstellung folgte eine Besichtigung der Produktionshallen, in welchen das Unternehmen unter anderem Pleuel, Kurbelwellen, Ausgleichswellen sowie Drei- und Vierzylinder Ottomotoren fertigt. Anhand von Anschauungsmaterialien und Modellen wurden den Studierenden hierbei einzelne Produktionsschritte und die Funktionsweise der Endprodukte verdeutlicht und sie konnten aktiv mitverfolgen, wie Facharbeiter die Drei- und Vierzylinder Ottomotoren in der Produktionslinie Stück für Stück montierten.

Nach Beendigung der Werksführung ging es für alle Teilnehmer mit dem Bus weiter nach Crottendorf, um dort Einblicke in die Produktion der Spritzgussgießerei zu gewinnen. Auch hier erhielten die Studierenden im Zuge eines Vortrags einen kurzen Überblick  über das 1919 gegründete und noch heute familiengeführte Unternehmen, welches sowohl Ein- als auch Zwei-Komponenten-Spritzgussteile für verschiedene Industrien produziert.

Nach dieser Einführung begaben sich die Teilnehmer in das ca. 5 Minuten außerhalb liegende Werk und erhielten dort eine Führung durch die Produktionshalle. Ein Mitarbeiter  des Unternehmens erklärte den Studierenden hierbei anhand der Maschinen detailliert, wie das Spritzgießen funktioniert, wobei er besonders auf den Zwei-Komponenten-Spitzguss einging.

Im Anschluss gab er dann einige Produktbeispiele, wie die Ummantelungen von Heckenscheren mit weichem Griffstück oder Rührschüsseln mit rutschfestem Boden aus, um den Teilnehmern den Zweck von Zwei-Komponenten-Teilen zu verdeutlichen.

Nachdem allen Studenten als kleines Erinnerungsgeschenk einen Einkaufskorb bekamen, trat die Gruppe gegen 17:00 Uhr den Heimweg an und konnte die ca. zweistündige Fahrt nutzen ihre Gedanken über die neu gewonnenen Eindrücke auszutauschen.