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EXDRO - Entwicklung eines Unbemannten Flugsystems für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

Forschungsbereich

Explosionsschutz

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Engelmann

Projektzeitraum

01.03.2018 – 31.10.2020

Finanzierung

BMBF / AIF

Budget

138.000,00 €

Förderkennzeichen

ZF4405902SY7

Projektpartner

Exabotix GmbH

 

Projektbeschreibung

Das Ziel des Kooperationsprojektes EXDRO war die Entwicklung eines Flugsystems in Form eines UAV, welches den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ermöglicht. Das Ergebnis ist eine explosionsgeschützte Drohne, deren detailliert ausgearbeitetes Konzept vorliegt. Mit Hilfe einer Analyse der Produktfunktionen wurde das als Ausgangsbasis genutzte UAV in Teilsysteme gegliedert. Anschließend erfolgte die Zündgefahrenanalyse. Um alle potentiellen Zündquellen zu definieren, mussten umfangreiche Versuche durchgeführt werden. Basierend auf diesem Wissen erfolgte die Ableitung von konstruktiven und organisatorischen Maßnahmen. Dazu zählten beispielsweise die Auswahl geeigneter Zündschutzarten zur Realisierung der geforderten Bauteilsicherheit sowie die Festlegung von Handhabungsvorschriften zum sicheren Betrieb. Die anschließende Übertragung der Anforderungen auf die Komponenten zeigte, dass einzelne Schlüsselkomponenten in der geforderten Konfiguration nicht auf dem Markt verfügbar sind und eine entsprechende Adaption sehr zeit- u. kostenaufwändig ist. Jedoch wurden in Zusammenarbeit mit den Zulassungsstellen Konzepte zur explosionsgeschützten Auslegung dieser Komponenten erarbeitet.

 

Ergebnisverwertung

Die Industrie zeigt extremes Interesse an dem aktuell vorliegenden Konzept der explosionsgeschützten Drohne. Erste potentielle Kunden konnten durch die AG INNOK an die Firma exabotix GmbH vermittelt werden. Darüber hinaus erfolgt die Planung von Dienstleistungsangeboten wie beispielsweise Inspektionsflüge.

Das Projekt EXDRO wird von der AG INNOK nach Förderungsende weiterhin bearbeitet. Die Fortsetzung wird durch den Einsatz finanzieller Mittel für Personal, welche die Hochschule zur Verfügung gestellt hat, realisiert. Damit werden die noch nicht durchgeführten Arbeiten umgesetzt.