Zweiter Tag der Vereinbarkeit an der EAH Jena
Austausch, Vernetzung und Angebote | 22.01.2025

Am 22. Januar 2025 fand an der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena der „Zweite Tag der Vereinbarkeit“ statt. Studierende und Beschäftigte der Hochschule hatten die Gelegenheit, sich umfassend über bestehende Unterstützungsangebote zur besseren Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie zu informieren, in den Austausch zu treten sowie Kontakte zu knüpfen. Vereinbarkeit wird dabei weit gefasst: Mit Schwerpunkten wie Pflege, Mental Health, Diversität u.a. wurde ein breites Themenspektrum angesprochen.
Die Veranstaltung bot eine Plattform, um die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten sowohl an der EAH Jena als auch in der Stadt Jena kennenzulernen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Vernetzung der Teilnehmenden, um den Austausch zu fördern und konkrete Bedarfe sichtbar zu machen und neue Lösungsansätze zu entwickeln.
Vielfältige Mitwirkende und vielfältige Themen
Zu den Teilnehmenden und Mitwirkenden gehörten unter anderem:
- Maria Hinsche, Gleichstellungsbeauftragte der EAH Jena
- Caroline Reinert, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte
- Ulrike Hoffmann & Anke Schmaltz, Personalrat der EAH Jena
- Dr.in Anna Crecelius-Vitz, Pflegelotsin der EAH Jena
- Das Jenaer Familienzentrum und der Jenaer Pflegestützpunkt
- Die studentische AG Neurodiversität an der EAH Jena
- Kristine Trzeba, studentischen AG „Studieren mit Kind“
- Marion Seidler, Büro der Vielfalt
- Thomas Schmidt, Koordinator FH Personal
Durch ihre Beiträge und Informationen konnten zahlreiche Perspektiven und Möglichkeiten aufgezeigt und diskutiert werden, wie sich Studium, Beruf und familiäre Verpflichtungen besser in Einklang bringen lassen.
Neue Themen und Bedarfe im Fokus
Ein zentrales Thema der Veranstaltung war, wie bestehende Angebote erweitert und neue Bedarfe adressiert werden können. Deutlich wurde, dass insbesondere die Themen Mental Health von Studierenden und Mitarbeitenden sowie die Beratung von Angehörigen mit Pflegeverantwortung an Bedeutung gewinnen. „Es ist wichtig, dass wir nicht nur bestehende Strukturen weiterentwickeln, sondern auch neue Herausforderungen frühzeitig erkennen und gezielt darauf reagieren“, betonte Marion Seidler vom Büro der Vielfalt an der EAH Jena.
Ein Zeichen für Familienfreundlichkeit
Mit dem „Tag der Vereinbarkeit“ setzt die EAH ein Zeichen für eine familienfreundliche Hochschulkultur. Die Veranstaltung verdeutlicht, dass die Hochschule die Bedürfnisse ihrer Studierenden und Mitarbeitenden aktiv in den Mittelpunkt stellt. Auch die Zusammenarbeit mit externen Akteuren aus der Stadt Jena soll in Zukunft weiter ausgebaut werden, um ganzheitliche Lösungen zu schaffen. Die Resonanz war durchweg positiv, und die Teilnehmenden äußerten den Wunsch, auch in Zukunft regelmäßig ähnliche Veranstaltungen zu organisieren, um den Austausch und die Vernetzung weiter zu intensivieren.
Die EAH Jena bekräftigt damit ihr Engagement, ein Umfeld zu schaffen, in dem Studium, Beruf und Familie und weitergehende Herausforderungen in Einklang gebracht werden können – ein Gewinn für alle Beteiligten.
Erster „Tag der Vereinbarkeit“ gut besucht
„Beruf, Studium und Familie in Einklang“ | 24.5.2023
„Beruf, Studium und Familie in Einklang“: Unter diesem Motto fand am 24.5.2023 der erste „Tag der Vereinbarkeit“ an der Ernst-Abbe-Hochschule statt. Zahlreiche Infostände lieferten eine Fülle an Informationen über Dienstleistungen und Beratungsangebote zur Unterstützung im Hinblick auf das vielfältige Thema. Außerdem gab es gab viel Raum für Austausch über persönliche und institutionelle Herausforderungen. Die Kinderbetreuung vor Ort ermöglichte es Eltern, an den Veranstaltungen teilzunehmen und von den gebotenen Möglichkeiten zu profitieren.
Eine breite Palette an Unterstützer:innen und Expert:innen hat gemeinsam diese Veranstaltung ermöglicht und sorgte für eine vielseitige Perspektive. So waren die Schwerbehindertenvertretung, der Personalrat, die Gleichstellungsbeauftragten, die Diversitätsbeauftragte, die Mitarbeiterinnen des Professorinnenprogramm III und das Zentrum für Familie und Alleinerziehende aus Jena, mit dem die EAH eine Kooperation pflegt, maßgeblich an der Planung und Umsetzung der Veranstaltung beteiligt.
Der vom Zentrum für Familie und Alleinerziehende durchgeführte Workshop „Familie, Arbeit, Studium – leicht gemacht!“ bot Einblicke in bewährte Strategien und praktische Ratschläge und ging dabei auf individuelle Bedürfnisse und Fragen ein. Die Expertinnen deckten Themen wie Zeitmanagement, Elternschaft und Studium ab und informierten über bestehende Beratungsangebote. Anschließend gab Julianne Oettmeier in ihrem Vortrag „Familie und Beruf vereinen – Wie uns das gelingt und welche Chancen vor allem Frauen und Kinder daraus ziehen“ praktische Ratschläge zu Elternschaft und Studium bzw. Beruf.
Parallel wurde eine Bedarfsermittlung durchgeführt, die den Teilnehmenden die Gelegenheit bot, ihre individuellen Anliegen zu teilen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dazu beitragen, zukünftige Programme und Unterstützungsmaßnahmen noch besser auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen abzustimmen.
Die Veranstaltung erwies sich als großer Erfolg, dank der engagierten Teilnahme von Referentinnen, Teilnehmenden und Unterstützer:innen. Die Veranstaltung und der Zuspruch verdeutlichten nicht nur die Relevanz des Themas, sondern stärkte auch das Bewusstsein für die Angebote und vielfältigen Möglichkeiten, aber auch für die Herausforderungen in Bezug auf Vereinbarkeitsthemen.
Ein herzlicher Dank geht an alle, die zur Realisierung dieser Veranstaltung beigetragen haben.