Resümee der Auftaktveranstaltung

Mit einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung stellte sich am 9. Mai das „Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen“ in der Aula der Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH) vor.
Gemeinsam mit der Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner, nahmen zahlreiche Gäste die Gelegenheit wahr, sich über die Ziele und Aufgaben des Netzwerkes zu informieren, das bereits im vergangenen Oktober seine Arbeit aufgenommen hat. Geleitet wird das „Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen“ von der Prorektorin für Forschung und Entwicklung der EAH Jena, Prof. Dr. Heike Kraußlach.
Mit einer Förderung von über 600.000 € durch die Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaates Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und die AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen will die Geschäftsstelle in den nächsten drei Jahren Thüringer Unternehmen für das Thema Gesunde Arbeit sensibilisieren und ihre derzeit 41 Netzwerkmitglieder bei der Auswahl nach geeigneten Maßnahmen und Gesundheitsangeboten unterstützen. Dabei steht ein umfangreicher Katalog mit Leistungsanbietern auf der Agenda. In den nächsten Jahren soll das Netzwerk weiter ausgebaut werden. Für die Zeit der Förderung bis September 2018 ist die Mitgliedschaft im Netzwerk kostenfrei.
Als „überaus gelungen“ bezeichnete Prof. Dr. Heike Kraußlach die Veranstaltung. „Ich freue mich über das enorm hohe Interesse der Gäste. Mit mehr als 100 Teilnehmenden kam ein reger Erfahrungsaustausch, auch zwischen Unternehmern und Ausstellern, zustande“, so die Prorektorin.
Die Gäste informierten sich u.a. über die Ergebnisse der Unternehmensbefragung „Gesunde Arbeit in Thüringen“. Weiterhin wurde über die für Ende des Jahres erstmals geplante Vergabe des „Thüringer Siegels für Gesunde Arbeit“ informiert. Thüringer Unternehmen und öffentliche Einrichtungen können dieses Zertifikat bei nachweislichem Engagement für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, erhalten. Das Siegel dient neben Erhöhung der Attraktivität des Arbeitgebers, auch der Mitarbeiterbindung sowie Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung.
Zur Auftaktveranstaltung konstituierte sich auch der Beirat, der den Ausbau des Netzwerkes Gesunde Arbeit in Thüringen begleiten und unterstützen wird. Die Urkunden wurden durch Frau Ministerin Werner an elf Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft übergeben.