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FAQ Karriereweg Professur

Vorteile einer Professur gibt es viele: Die Arbeit mit jungen und engagierten Menschen, die Möglichkeit sich selbst in der Lehre zu verwirklichen, die Freiheit anwendungsorientierte Forschung betreiben zu können, gesellschaftlich bedeutsame Themen aufzunehmen und weiterzuentwickeln...

Mit einer Promotion haben Sie die Möglichkeit ein Forschungsprojekt, für das Sie brennen, wissenschaftlich zu bearbeiten. Promovenden die bereits Berufserfahrung mitbringen, können die Relevanz der eigenen anwendungsbezogenen Forschungsarbeit besser einschätzen. Nichtzuletzt können sich aus der Berufspraxis spannende Forschungsfragen ergeben, die zu gewinnbringenden anwendungsorientierten Lösungen führen.

Durch eine abgeschlossene Promotion haben Sie gezeigt, dass Sie sich selbstständig in komplexe Aufgabengebiete einarbeiten können und somit vielfältige Aufgaben übernehmen können. Nach der Promotion gibt es nicht den einen Weg, sondern es ergeben sich für jeden einzelnen sehr unterschiedliche und individuelle Möglichkeiten: Etwa die Leitung von Arbeitsgruppen, von Einrichtungen u.ä., Karriereperspektiven in Forschung und Lehre oder die Professur. Nichtzuletzt ist eine abgeschlossene Promotion eine der zentralen Bedingungen für die Berufungsfähigkeit.

Aktuelle Ausschreibungen im Projekt "PüDE" und "E-Professur" finden Sie auf dieser Seite und auf dem Karriereportal der EAH Jena.

Stellenangebote (eah-jena.de)

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.

FAQ PüDE

Gründe für eine Promotion gibt es viele. Eine Promotion kommt in Frage, wenn

  • Sie für eine/ Ihre Forschungsfrage "brennen";
  • Sie eine Professur anstreben bzw. nicht ausschließen und die Promotion die Qualifikation ist, die Ihnen noch fehlt;
  • Sie einen Forschungsbeitrag innerhalb Ihres Fachgebietes leisten möchten;
  • Sie durch einen Doktortitel Ihre Chancen auf Führungspositionen verbessern möchten;
  • eine Promotion zu Ihrem persönlichen Werdegang passt.

Da eine Promotion an der EAH Jena immer in Kooperation mit einer Universität erfolgt, hat dies für die Doktorand*innen zur Konsequenz, dass ihr Promotionsvorhaben sowohl von einer Professorin oder einem Professor der EAH als auch einem Doktorvater bzw. einer Doktormutter der kooperierenden Universität betreut wird.
Der genaue Ablauf des Promotionsverfahrens ist in den Promotionsordnungen der kooperierenden Universitäten und Fakultäten geregelt und unterscheidet sich dadurch je nach Kooperationspartner. Auf einer abstrakten Ebene können dennoch "Meilensteine" vorgestellt werden, die den Ablauf einer kooperativen Promotion kennzeichnen.

1. Definition des Forschungsthemas, Kontaktaufnahme zu kooperierender Universität & Zulassung zur Promotion
Zu Beginn des Promotionsvorhabens wird zunächst, in Abstimmung mit der betreuenden Professorin oder dem betreuenden Professor der EAH, eine Forschungsfrage identifiziert, die für eine Promotion geeignet ist.

Nach der Themeneingrenzung muss eine Universitätsprofessorin oder ein Universitätsprofessor gefunden werden, die bzw. der das Promotionsvorhaben betreut. Viele der forschenden Professor*innen der EAH verfügen über gute Kontakte zu Universitätsprofessor*innen in ihrem Fachgebiet und unterstützen bei der Suche nach einer Doktormutter oder einem Doktorvater. Mit den Thüringer Universitäten in Jena, Weimar und Ilmenau bestehen diesbezügliche Kooperationsverträge.

Die offizielle Zulassung zur Promotion erfolgt nach den Richtlinien der jeweiligen kooperierenden Universität bzw. Fakultät. In der Regel wird ein sehr guter bis guter  Hochschulabschluss vorausgesetzt, an manchen Universitäten müssen zudem zusätzliche Prüfungsleistungen erbracht werden.

2. Anfertigung der Dissertation
Mit dem Erstellen der Dissertation wird meist bereits parallel zu den hier beschriebenen Schritten begonnen. Es findet somit ein fließender Übergang statt. Unterstützt werden die Doktorand*innen der EAH Jena mit flankierenden Veranstaltungen wie dem Doktorandenkolloquium oder überfachlichen Qualifizierungsangeboten.

3. Einreichung und Disputation
Zum Erwerb des Doktortitels muss die eigene Forschungsarbeit in der Regel in einer mündlichen Prüfung „verteidigt“ und anschließend veröffentlicht werden. Danach stellt die kooperierende Universität die Promotionsurkunde aus, die zum Führen des Doktortitels berechtigt.

  • vollfinanzierte Stelle (100% E13, bzw. 50% E13 zur Aufstockung) mit einer Laufzeit von 4 Jahren
  • Sachmittel für anfallende Kosten, die im Zusammenhang mit der Promotion stehen
  • Zeit und Unterstützung für die Erstellung eines erfolgreichen Exposés (Orientierungsphase)
  • Kurse und Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten und Forschen sowie zur Didaktik
  • Anbindung an bestehende Graduiertenprogramme der EAH Jena (fachlicher und interpersoneller Austausch)
  • Unterstützung und Betreung durch das Servicezentrum für Forschung und Transfer der EAH Jena

Ja, unbedingt! Für die Bewerbung genügt eine aussagekräftige Skizze (ca. 2 Seiten) Ihres Promotionsvorhabens. In den ersten Monaten (Orientierungsphase) bekommen Sie Zeit und die nötige Unterstützung, um an Ihrem Exposé zu arbeiten.

Wenn Sie noch spezielle Fragen zu haben, dann schauen Sie auf unsere Kontaktseite, dort finden Sie Ihre Ansprechpartner oder Sie schreiben eine Mail an kap@eah-jena.de

FAQ E-Professur

Die Entwicklungs-Professur reduziert die Einstiegshürden in der ersten Zeit nach der Berufung und verbessert somit die langfristigen Entwicklungschancen von Neuberufenen. Nichzuletzt wird damit auch die Attraktivität der ausgeschriebenen Professuren an der EAH und des Standorts sichtbar erhöht.

Mit der "E-Professur" wird die Startphase von neuberufenen Professorinnen und Professoren optimiert. Durch eine gestaffelte Lehrreduktion und individuelle Willkommenspakete zur familiären und sozialen Integration sollen Neuberufene besser und schneller sowohl in Jena als auch an der EAH in Lehre und Forschung ankommen. Damit werden die Entwicklungschancen von neuberufenen Professorinnen und Professoren langfristig deutlich verbessert.

Konkret wird jede E-Professur für eine Laufzeit von 3 Jahren mit einer Stelle im Umfang von 50% E13 unterstützt. Die Unterstützungsleistung besteht in der Übernahme von Lehrverpflichtungen im notwendigen Umfang sowie in der Unterstützung bei der Erstellung hochqualitativer Lehrmaterialien, insbesondere auch für begleitende digitale Angebote.

Insgesamt werden acht E-Professuren an der EAH Jena eingerichtet.