IQCloset: Anwendung zur automatisierten Erkennung und digitalen Abbildung von Kleidung
Ideen-/Projektbeschreibung:
ist eine KI-gestützte Anwendung, um aus Fotoaufnahmen sogenannte digitale Zwillinge zu erstellen – also strukturierte Datensätze mit verschiedenen visuellen Merkmalen. Die App schafft damit die Grundlage für moderne Anwendungen wie digitale Kleiderschrankverwaltung, Produktempfehlungen oder virtuelle Anproben. Was als Prototyp für ein Virtual-Try-On-System im Innovation Lab der Hochschule begann, wurde zur Masterarbeit – und nun zum geförderten Gründungsprojekt. In Zukunft soll IQCloset auch 3D-Kleidungsmodelle aus 2D-Bildern generieren, um Mode noch realitätsnäher digital darstellbar zu machen.
Geplante Maßnahmen während der Förderung:
- Entwicklung eines skalierbaren Prozesses zur KI-gestützten Merkmalsextraktion
- Integration und Vergleich mehrerer Open-Source-Bildverarbeitungsmodelle
- Aufbau einer strukturierten Bilddatenbank mit validierten Attributen
- Tests zur Genauigkeit der Erkennung unter realen Bedingungen
- Erste Umsetzung eines 3D-Kleidungs-Workflows auf Basis von 2D-Bildern
- Aufbau einer nutzerzentrierten App-Oberfläche als Prototyp
Zur Person:
Andreas Jewtschuk (25) studiert E-Commerce im Master an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Besonders fasziniert ihn, wie sich KI-gestützte Bildverarbeitung und öffentlich zugängliche Modelle mit kreativem Code in konkrete, alltagstaugliche Anwendungen verwandeln lassen. Im Rahmen eines Uni-Projekts entwickelte er ein erfolgreiches Virtual-Try-On-System, das Kleidungsstücke mithilfe von KI auf Nutzerfotos projizierte – ein voller Erfolg, der ihn zur Idee von IQCloset inspirierte. In Workshops mit Modeunternehmen gewann er tiefe Einblicke in aktuelle Herausforderungen der Branche – und erkannte dabei digitale Lücken, die es zu schließen gilt. Abseits der Tastatur steht Andreas regelmäßig auf dem Fußballplatz: Als Stürmer in der Landesklasse hat er die Torjägerkanone fest im Visier.