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4. MINT-Festival Jena 2025

Das Wissenschaftsfestival für Schülerinnen und Schüler fand vom 16.-18. September 2025 auf dem Campus Ernst-Abbe-Platz der Universität Jena statt. Auch die Werkstofftechnik war beteiligt.

Am Veranstaltungsort präsentierte die EAH Jena an Mitmachständen, in Vorträgen und Workshops ihre Forschungs- und Praxisfelder. Ein Team aus Professorinnen und Professoren, Mitarbeitenden sowie Studierenden stellte Roboter, Laser, Materialien und 3D-Druck vor. Der Fachbereich Maschinenbau lud unter dem Leitspruch „Dem Ingenieur ist nichts zu schwör“ zu Experimenten und anschaulichen Beispielen aus der Ingenieurpraxis ein.

Besonders gefragt war das Experiment von Laboringenieur Erik Hartmann aus dem Fachgebiet Werkstofftechnik: Mit einfachen Materialien demonstrierte er, wie sich durch ein bewegtes Magnetfeld elektrische Ströme in Metallen erzeugen lassen. Kinder und Jugendliche beobachteten, wie unterschiedlich schnell Magnete durch Röhren aus Kunststoff, Aluminium, Stahl und Kupfer fallen – und erfuhren so, wie das physikalische Prinzip hinter der verschleißfreien Wirbelstrombremse moderner ICE-Züge funktioniert.

Einen weiteren Blick in die Forschung gab Dr. Betty Hebecker: Sie zeigte, wie optische Systeme in der medizinischen Diagnostik eingesetzt werden können. Am Modell eines Gehörgangs konnten Besucherinnen und Besucher ein Mikro-Endoskop ausprobieren und erleben, wie Licht Erkrankungen sichtbar machen kann – schonend und ohne Eingriff. Ziel solcher Forschungsarbeiten ist die Entwicklung neuer Verfahren für eine präzisere und weniger belastende Diagnostik.

Darüber hinaus wirkte die EAH Jena am Orientierungsparcours mit, der von mehreren Partnern konzipiert und betreut wurde. Schülerinnen und Schüler setzten sich hier mit ihren Berufs-, Ausbildungs- und Studienwünschen auseinander. In Steckbriefen von Menschen aus Thüringen sowie durch die Ausstellung „Frauen in MINT“ konnten sie erfahren, welche spannenden MINT-Berufe es gibt und welche Wege in Ausbildung oder Studium dorthin führen. 

Text: M. Koch (EAH-Jena)