Stärkung der unternehmerischen Fähigkeiten Studierender

Stärkung der unternehmerischen Fähigkeiten Studierender

Das im September 2019 gestartete internationale Projekt „Network of Health Science Innovation Incubation Program“ (NetHIIP) hatte zum Ziel, Studierende aus den Bereichen Public Health, Medizin und Life Science in ihren unternehmerischen Fähigkeiten zu stärken und so zur Steigerung der Innovationskraft im Hochschulkontext beizutragen.

Die Koordination des durch das Programm Erasmus+ geförderten Vorhabens lag bei der Universität Pécs (Ungarn). Mit dem Center for Innovation and Entrepreneurship (CIE) unter der Leitung von Prof. Dr. Heiko Haase brachte sich die Ernst-Abbe-Hochschule mit ihren Erfahrungen in den Bereichen Gründungsausbildung und -förderung sowie Innovationsmanagement in das Projekt ein. Weitere Partner waren die Medizinischen Universitäten Lodz und Graz, die Universität Maribor sowie eine italienische Forschungseinrichtung aus Ferrara.

Im Fokus des Projekts stand insbesondere die Entwicklung einer webbasierten Inkubationsplattform, um die unternehmerischen Fähigkeiten von Studierenden zu fördern und zu festigen. Im Ergebnis steht eine digitale Plattform, auf der sich internationale Studierendenteams online zusammenfinden, um im Rahmen eines eineinhalbtägigen Hackathon-Events ihr kreatives Potenzial gemeinsam zu entfalten. Konkret ging es bei den Hackathons um die Entwicklung innovativer Lösungen für aktuelle und reale Probleme im Bereich der Gesundheitswissenschaften und nachhaltiger Technologien. Die Teams erarbeiteten, testeten und validierten Prototypen, sie wurden dabei von fachkundigen Mentoren und Experten der Projektpartner begleitet. Den Abschluss der Hackathons bildeten sogenannte Pitchs, während derer die beteiligten Teams ihre Prototypen und die darauf basierenden Geschäftsideen in jeweils kurzen Präsentationen einer Fachjury vorstellten.

Während der Laufzeit des ERASMUS+ Projekts wurden Hackathon-Events in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt drei Mal erfolgreich online durchgeführt – das Feedback der Studierenden und der beteiligten Partner fiel äußerst positiv aus. Im Rahmen des Abschlussevents im April 2022 konnte der inhaltliche Schwerpunkt noch ausgeweitet werden, indem die Themen grüne Technologien und Nachhaltigkeit verstärkt Berücksichtigung fanden. Auch künftig ist die Fortführung der Hackathon-Events bspw. mit Partneruniversitäten in Südamerika angedacht, um weitere kreative Potentiale an den Hochschulen zu heben und die internationalen Hochschulpartnerschaften der EAH Jena weiter auszubauen.

Prof. Heiko Haase

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