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Prof. Dr. Rüdiger Mottl

Titel
Prof. Dr.
Vorname
Rüdiger
Nachname
Mottl
Position
Professur für Betriebswirtschaftslehre unter besonderer Berücksichtigung des Betrieblichen Rechnungswesens, Vorsitzender des Prüfungsausschusses WI, Senatsausschuss für Haushalt
Kontakt
  • Raum 03.03.19
Rüdiger Mottl

Sprechzeiten / Consultation hours:

im aktuellen Semester / during current termwährend der Vorlesungszeit: dientags von 13:15 Uhr bis 14:15 Uhr
und nach Vereinbarung per E-Mail / on appointment by e-mail
in der vorlesungsfreien Zeit / at non-lecture periodnach Vereinbarung per E-Mail / on appointment by e-mail

 


Weiterführendes / Further information:

Was lernen die Studierenden bei Ihnen?

Im Fach „Kosten- und Leistungsrechnung“ lernen die Studierenden, den branchen- und betriebsspezifischen Leistungserstellungsprozess in Form von Kosten und Leistungen abzubilden. Sie verstehen nach Besuch der Veranstaltung Kalkulationsverfahren und können Berechnungs- und Verfahrensfehler im System der Kostenrechnung aufdecken. Ziel dabei ist es, wesentliche Kostenverursacher zu finden und wertmäßige Zielvorgaben für die Kostenverringerung – bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Qualität der Produkte – machen zu können. Im Controlling geht es zunächst darum, betriebliche Bereiche und die Branche, in der ein Unternehmen tätig ist, zu analysieren. Es werden dabei Kennzahlen eingesetzt, welche als Messzahlen dienen. Aus diesen Kennzahlen werden dann Berichte erstellt und an die Abteilungs-, Bereichs- oder Geschäftsleitung weitergegeben. Zudem werden Planrechnungen erarbeitet, auf deren Basis das Unternehmen bzw. der jeweilige Bereich ausgerichtet wird. Während der Planrealisierung lassen sich dann durch die in Kennzahlen formulierten Zielvorgaben Abweichungen schnell erkennen, so dass die zuständige Führungskraft gegensteuern kann.


Was ist das Interessante an Ihrem Lehrgebiet?

Die Studierenden belegen bei mir im Bachelor zwei Pflichtfächer, „Kosten- und Leistungsrechnung“ im 3. Semester und „Controlling“ im 6. Semester. In modernen Unternehmen besteht die Notwendigkeit, Geschäfts­prozesse in allen Bereichen wertmäßig abzubilden, um Entwicklungs- und Einsparpotentiale aufzudecken und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern. In beiden Fächern steht die Analyse komplexer wirtschaftlicher Prozesse und Sachverhalte innerhalb des Unternehmens und in seiner Branche im Mittelpunkt. Aber auch Kreativität ist gefragt, wenn es z.B. darum geht, aussagefähige Kennzahlen, Berichtsformate und geeignete Rechenverfahren zu entwickeln, die auf den jeweiligen Betriebstyp zugeschnitten werden müssen. Die jeweiligen Instrumente sind nämlich bei einem Automobilproduzenten anders als bei einem Softwareanbieter, da beide in wesentlichen Bereichen unterschiedliche Prozesse aufweisen. Die Analysetechniken werden deshalb auf Basis vielfältiger Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen behandelt.


Welche Anwendungsgebiete ergeben sich im Beruf?

Controlling wird in modernen Unternehmen in nahezu jedem betrieblichen Bereich betrieben. Nicht umsonst gibt es spezialisierte Teilgebiete des Controlling wie „Forschungs- und Entwicklungscontrolling“, „Beschaffungs­controlling“, „Produktionscontrolling“, „Vertriebscontrolling“ usw. Zudem wird in Unternehmen heute auf allen Ebenen Projektcontrolling betrieben. Hierbei muss der Controller Kriterien wie Kosten, Erlöse, Qualität im Rahmen zeitlicher Vorgaben des Projekts miteinander in Einklang bringen, indem er die Realisation des geplanten Projekts auf jeder Stufe an Hand von aussagekräftigen Messgrößen überwacht und bei deutlichen Abweichungen in Kooperation mit den entsprechenden Fachabteilungen gekonnt einschreitet. Kurz – Controller haben wegen ihrer vielfältigen Einsatzbereiche gute Berufsaussichten, was der Blick in Stellenanzeigen großer deutscher Tageszeitungen verdeutlicht. Durch die Möglichkeiten der Spezialisierung besteht auch eine reelle Chance, den persönlichen Neigungen und Präferenzen entsprechend in Unternehmen eingesetzt zu werden.