Teilprojekt Sozialwesen (1. Förderphase 2012-2016)

Innerhalb des sozialwissenschaftlichen Teilprojektes wurde der Fokus der Kooperation zwischen dem Fachbereich Sozialwesen und dem Institut für Erziehungswissenschaft auf die Erarbeitung eines abgestimmten Konzeptes zur Studieninformation und Berufsorientierung gelegt. Zudem wurden kooperative Praxis- und Forschungsprojekte für beide Studierendengruppen etabliert.

Die richtige Studienwahl in den an den Jenaer Hochschulen angebotenen sozialwissenschaftlichen Studienfächern zu treffen, ist nicht immer einfach. Aus diesem Grund wurde eine gemeinsame Broschüre der Bachelor-Studiengänge Erziehungswissenschaft (Friedrich-Schiller-Universität Jena) und Soziale Arbeit (Ernst-Abbe-Hochschule Jena) erstellt, welche die Gemeinsamkeiten und Unterschiede, beruflichen Perspektiven und Anforderungen der Studiengänge transparent darstellt. Das Informationsmaterial soll interessierten Schülern die Studienwahl im Bereich Erziehung und Soziales am Studienstandort Jena erleichtern und beide Studiengänge deutlicher voneinander abgrenzen.

Hinsichtlich der Berufsorientierung wurde die gemeinsame Veranstaltungsreihe (Sozial)-Pädagogische Arbeitsfelder entwickelt, die erstmalig im Sommersemester 2016 angeboten wurde. Sie ist für Studierende der Erziehungswissenschaft (FSU) und der Sozialen Arbeit (EAH) vorgesehen und dient der  Information über die Vielfalt der Arbeitsfelder (Sozial)-Pädagogischer Arbeit und dem Kennenlernen der einzelnen Tätigkeitsbereiche in sozialen, sozialpädagogischen und pädagogisch ausgerichteten Berufen.

Darüber hinaus wurden an beiden Hochschulen Module zur kooperativen Durchführung von Forschungs- und Praxisprojekten geöffnet. Die Studierenden haben in diesen Modulen Gelegenheit eigene Projekte zu entwickeln, an der EAH werden zudem Praxispartner der Sozialen Arbeit hinzugezogen. Innerhalb dieser Module werden die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse und methodischen Fertigkeiten angewendet sowie die Bedeutung der gesellschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Handlungsbedingungen Sozialer Arbeit reflektiert. Durch die Öffnung der Module erhalten die Studierendengruppen einen Einblick in die Arbeitsweise und das Selbstverständnis des äquivalenten Studiengangs.

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