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​Programme und Fördermöglichkeiten Praktikum im Ausland

Für Studierende der Ernst-Abbe-Hochschule Jena gibt es vielfältige Möglichkeiten für ein Auslandspraktikum. Zahlreiche Organisationen bieten über spezielle Programme Fördermittel und Praktikumsstellen an, für die sich der einzelne Interessent bewerben kann. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht.

Alle weiteren Informationen sind den Internetseiten des jeweiligen Anbieters zu entnehmen. Bewerbungsunterlagen und weitere Hinweise bekommen Sie ebenfalls an den angegebenen Stellen. 

Sollten Sie ihr Pflichtpraktikum im Ausland absolvieren wollen, müssen Sie sich über allgemeine Bewerbungsmodalitäten im zuständigen Praktikantenamt Ihres Fachbereiches und den Ordnungen zu Ihrem Studiengang informieren.

Die Bewerbungstermine zu den einzelnen Programmen können von Jahr zu Jahr variieren. Bewerbungstermine müssen eingehalten werden.

IAESTE (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience) ist die weltweit größte Praktikanten-Austauschorganisation für Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Land- und Forstwirtschaft. Die Praktika sind so vergütet, so dass die Lebenshaltungskosten vor Ort gedeckt werden können. Für Unterkunft und soziale Betreuung sorgt das IAESTE-Komitee des Gastgeberlandes. Für Praktika, die außerhalb der EU stattfinden, kann ein Fahrtkostenzuschuss gewährt werden. Bewerber sollten sich mindestens im 3. Fachsemester befinden. Die Bewerbung läuft über das Lokalkomitee von IAESTE an der FSU Jena

AIESEC, die größte internationale Studentenorganisation, ist eine Plattform, auf der Studierende ihre Potenziale entdecken und in einem internationalen Kontext Führungs- und Sozialkompetenzen ausprägen können. Denn seit ihrer Gründung 1948 verfolgt die Organisation ein klares Ziel: Die Ausbildung von verantwortungsbewussten jungen Führungspersönlichkeiten, die heute und in ihren zukünftigen Positionen einen Beitrag zur positiven Gestaltung der Gesellschaft leisten. So versetzt AIESEC rund um den Globus Studierende und Unternehmen in Bewegung.
Dieses Programm dauert 6-72 Wochen und ist prinzipiell offen für Studierende aller Fachrichtungen. Informationen zu den Programmen,zum mehrstufigenBewerbungsverfahren und Gebühren finden Sie hier.

Studierende, die sich für Projekte in der Entwicklungshilfe in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa interessieren, können sich im ASA-Programm für die Mitarbeit in speziellen Projekten bewerben.Das ASA-Programm fördert globales verantwortungsbewusstes Handeln und bietet Ihnen die Möglichkeit, gesellschaftlich aktiv zu werden. In einem ASA-Projekt lernen Sie zunächst weltweite Zusammenhänge verstehen. Anschließend können Sie Ihre Erfahrungen in Deutschland und Europa einfließen lassen. Die Bewerbung ist direkt über ASA.

Praktika innerhalb der EU/Europas können während sowie nach dem Studium ebenfalls mithilfe des ERASMUS+Programms organisiert und finanziell gefördert werden. Das Büro EU-Praktikum THÜRINGEN (ehemals LEONARDO-Büro) an der TU Ilmenau fungiert dabei als Servicestelle für die Programmabwicklung aller Thüringer Hochschulen, die, wie die EAH Jena, an diesem Konsortium beteiligt sind.

Die Bewerbung wird im Online-Portal gestartet, am Ende ein PDF generiert, das mit Anlagen wie Lebenslauf, Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers, Bescheinigung der Studienleistungen (eventuell Nachweis des Studienabschlusses bis Praktikumsbeginn nachzureichen) nach Ilmenau geschickt wird. Da eine Vermittlung im Programm nicht garantiert werden kann, ist es sinnvoll, selbst aktiv zu werden. Nutzen Sie bitte für weitere Informationen den Leitfaden zum Studium und Praktikum im Ausland oder wenden Sie sich bei Fragen direkt an das Akademische Auslandsamt der EAH Jena.

Gem. § 5 II BAföG bzw. § 5 V BAföG besteht für ein Studium bzw. Praktikum im Ausland ein Anspruch auf Ausbildungsförderung, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Auch Studierende, die normal kein BAföG erhalten, können Anspruch auf Förderung haben.

Voraussetzungen sind:

  • mindestens einjähriges Studium im entsprechenden Fach in Deutschland
  • mindestens 6monatiger Auslandsaufenthalt, im Rahmen von Hochschulkooperationen mindestens 3 Monate geplant

Das Auslands-BAföG setzt sich aus zwei Teilen zusammen: das eigentliche Darlehen (das teilweise zurückerstattet werden muss) und eine Reihe von Zuschüssen (die nicht zurückgezahlt werden müssen) wieein Auslandszuschlag sowie Reisekosten, Studiengebühren und Aufwendungen für die Krankenversicherung

Anträge sollten beim zuständigen Ausbildungsförderungsamt mindestens sechs Monate vor Abreise gestellt werden. Diese sind nach Länderbereichen aufgeteilt und über das gesamte Bundesgebiet verteilt.

Nähere Informationen zum Auslands-BAföG, Adressen der zuständigen Ämter und Antragsformulare sind hier erhältlich.

Eidam und Partner, Anbieter von Interkulturellen Trainings und Coachings, eLearning sowie Consulting in mehr als 80 Ländern, bietet Stipendien für Studierende in Master- und Diplomstudiengängen an, die während des Studiums in Rahmen von Praktika oder Studienaufenthalten ins Ausland gehen möchten.Nähere Informationen zum Stipendium und Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

Die Heinrich J. Klein Förderstiftung hat sich die Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austausches durch die Vergabe von Stipendien an Studierende zum Ziel gesetzt und fördert zeitlich begrenzte, wissenschaftlich qualifizierende Auslandsaufenthalte. Gefördert werden Studierende aller Fachbereiche, die sich bereits nachweislich für den internationalen Austausch engagiert haben. Nähere Informationen finden Sie unter Home | HJK Foundation (hjk-foundation.com).

Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften können sich für ein RISE Weltweit Stipendium bewerben. Der Deutsche Akademische Austauschdienst vermittelt und fördert Forschungspraktika in den Sommermonaten. Die Laufzeit beträgt 6 bis 12 Wochen. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das 2001 gestartete Carlo-Schmid-Programm macht herausragende Studierende und Graduierte im Rahmen eines Praktikums mit den Problemstellungen und Arbeitsweisen im internationalen Verwaltungsbereich vertraut und trägt zur Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenz bei. Darüber hinaus sollen begleitende Aktivitäten die Voraussetzungen und Chancen dieser jungen Leute für eine spätere Beschäftigung im internationalen Tätigkeitsbereich weiter verbessern. Das Carlo-Schmid-Programm wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst e.V. (DAAD) in Zusammenarbeit mit der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Mercator Program Center for International Affairs (MPC) durchgeführt. Das Carlo-Schmid-Programm wird überwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert, zudem durch die Stiftung Mercator gefördert. Das Auswärtige Amt sowie der Tönissteiner Kreis leisten aktive Hilfestellung bei der Betreuung der Stipendiatinnen und Stipendiaten vor Ort. Die von einer Fachkommission ausgewählten Praktikantinnen und Praktikanten erhalten ein Stipendium, das von Einführungsseminaren, einem Sommerseminar und Aktivitäten des Alumni-Vereins begleitet wird.

Das NICE Förderprogramm vermittelt jedes Jahr 25 Praktika in Argentinien ohne Vermittlungsgebühr für Studierende und Absolventen. Die Praktika sind in 10 unterschiedlichen Bereichen möglich, für alle Semester geeignet (auch als Pflichtpraktika) und können ganzjährig angetreten werden.

Das ICU Stipendium bietet eine umfassende und exzellente Förderung von Leadership mit mehr als 200 Top Praktika und Gap Year Projekten weltweit bei multinationalen Konzernen, führenden Forschungseinrichtungen, Strategieberatungen, Hidden Champions, Venture Capital/Private Equity Fonds, Start-Ups und einem persönlichen Mentor auf Top-Managementebene, Executive-Coaching, finanzieller Unterstützung, nachhaltiger Sichtbarkeit bei Top-Entscheidern sowie Unterstützung bei weiterführenden Studiengängen und Phd-Programmen an den weltweit renommiertesten Universitäten und Business Schools, wie z.B. Stanford, Harvard, MIT und vielen weiteren.

Das Mercator Kolleg für internationale Aufgaben vergibt Stipendien an junge Nachwuchskräfte, die eine berufliche Tätigkeit in der internationalen Zusammenarbeit anstreben. Während des 13-monatigen Programms arbeiten die Kollegiatinnen und Kollegiaten in zwei bis drei Internationalen Organisationen oder in global tätigen NGOs, Non-Profit-Organisationen und Wirtschaftsunternehmen. Eine von den Kollegiaten selbst entworfene praktische Fragestellung zu Themen der internationalen Zusammenarbeit (etwa der Außen- und Sicherheitspolitik, der Wirtschafts-, Gesundheits-, Klima- und Energiepolitik, aber auch zu Migrations- und kulturell-gesellschaftlichen Fragen) bestimmt die Wahl der Arbeitsstationen. Seminare zu Fragen und Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit sowie Soft-Skills-Trainings runden das Fellowship ab. 

Das Deutsch-Malaysischen Institut (GMI) bietet Praxissemester für Studierende aus den folgenden Studiengängen an:

Produktions- und Fertigungstechnik , Maschinenbau , Elektrotechnik/Elektronik , Mechatronik , Automatisierungstechnik o.ä. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit ein Auslandspraktikum am GMI in folgenden Bereichen zu absolvieren: Qualitätssicherung und Evaluation , Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte, Interkulturelles Training & Soft Skills Schulungen, Deutsch als Fremdsprache, Business Development. Alle Angebote finden Sie auf der Homepage des GMI.

Die Volkswagengruppe Malaysia vergibt zweimal jährlich jeweils einen Praktikumsplatz für 6 Monate in ihrem 27-köpfigen Beschaffungsteam am Standort Kuala Lumpur. Gesucht werden Studierende der Fachrichtungen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen. Eintrittszeitpunkt ist jedes Jahr März und Dezember (oder nach Absprache). Für Fragen zur Stelle und Bewerbung kontaktieren Sie bitte Herrn Mauricio Jankoski.

Praktikawelten vergibt in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, wie Mapfre Assistance, Freiwilligenarbeit.de und Explorer Fernreisen seit diesem Jahr Auslands-Stipendien für diverse Programme in Südafrika, Kanada, Australien, Argentinien, Togo und weiteren Ländern. Die verschiedenen Stipendien richten sich nach den Ländern in denen sie stattfinden: In Südafrika wird beispielsweise ein 12-wöchiges Praktikum in den verschiedenen Fachbereichen, wie Journalismus, BWL, Personalwesen oder Musik absolviert. In Togo hingegen begleiten die Teilnehmer 24 Wochen ein Sozialprojekt mit Kindern. Einige Stipendien enthalten auch einen Sprachkurs, wie beispielsweise in Argentinien. Die Kosten und einzelnen Leistungen sind abhängig vom jeweiligen Stipendium. Praktikawelten kommt in jedem Fall für die gesamten Programmgebühren und die Reiseversicherung auf. In den meisten Programmen werden auch die Kosten für den Flug, die Unterkunft und einen Sprachkurs übernommen. Lediglich für die Visums-, Verpflegungs- und die Freizeitkosten müssen die Teilnehmer selbst aufkommen.

Unter dem Motto „Lernen durch tatkräftiges Helfen“ bietet das Programm weltwärts jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Freiwilligendienstes in gemeinnützigen Projekten im Ausland zu engagieren. weltwärts ist ein aus öffentlichen Mitteln geförderter Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). KulturLife ist anerkannte weltwärts-Entsendeorganisation, organisiert und begleitet den Aufenthalt der Freiwilligen im Ausland. Die Aufgaben der Freiwilligen unterscheiden sich je nach Projekt. In China werden sie vor allem im ländlichen Bereich tätig sein und chinesische Schüler in Englisch unterrichten. In Ghana werden die Freiwilligen als Assistenzlehrer an Schulen mitarbeiten und in Indien können sich die Freiwilligen in einer Waisenheimgemeinschaft und in den Schulen engagieren.
Um die Freiwilligen auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten, nehmen sie an einem 25-tägigen Seminarprogramm teil, das sowohl eine Vor- und Nachbereitung sowie ein Zwischenseminar vor Ort umfasst. Um an diesem Programm teilnehmen zu können, sollten die Freiwilligen über gute Englischkenntnisse verfügen, motiviert und lernbereit sein, Spaß am Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben und sich für entwicklungspolitische Themen interessieren. Teilnehmen können Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren, die sich auf die einfachen Lebensumstände in Ländern mit erhöhtem Entwicklungsbedarf einlassen können und sich tatkräftig für Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche einsetzen möchten.

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Kontakt

Dr. Danny von Nordheim
Leitung Akademisches Auslandsamt
  • 01.00.12