Leo Siegle

Auslegung von Wälzlagern für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

Betreuer: Prof. Dr.-lng. habil. Engelmann

Kooperierende Universität: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Förderdauer: 01.07.2021 - 30.06.2024

Leo Siegle beschäftigt sich in seiner Promotion mit der „Auslegung von Wälzlagern für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen“.

Das Forschungsziel besteht darin, eine Guideline für die Wälzlagerauslegung im Rahmen des nicht-elektrischen Explosionsschutzes zu schaffen. Es gilt Erkenntnisse darüber zu erlangen, ob und ggf. auch wie weit ein Lager im Fehlerfall die rechnerisch maximale Betriebstemperatur überschreitet. Die Problemstellung soll auf theoretischer und praktischer Basis untersucht werden. Der theoretische Ansatz orientiert sich an der bestehenden Lagerberechnung und setzt auf einen simulativen Ansatz. Bei der praktischen Untersuchung werden reelle Versuche zur Erkenntnisgewinnung durchgeführt. Letztlich soll der Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Schadensursachen und der Oberflächenerwärmung eines Wälzlagers evaluiert werden.

Aus den hier gewonnenen Informationen wird ein Leitfaden abgeleitet, der dem Hersteller dabei hilft ein Wälzlager in einem explosionsgeschützten Bereich auf dessen individuelle Anforderungen hin auszulegen.

Wird das Lagerverhalten im Schadensfall bereits bei der Auslegung berücksichtigt, können an dieser Stelle die notwendigen Maßnahmen getroffen werden, welche die Entzündung einer explosionsfähigen Atmosphäre verhindern.

Betreut wird Leo Siegle an der EAH durch Prof. Dr.-lng. habil. Frank Engelmann. Universitäre Betreuer sind Prof. Dr.-lng. Christiane Beyer und Prof. Dr.-lng. Karl-Heinrich Grote an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.