Session 3 - Präzision im 3D-Druck

Beitrag 1

Titel: Herausforderungen des 3D-Drucks beim Rapid-Prototyping eines Roboterhundes

Autor/ Institution: H. Zeb, S. Rajanayagam, D. Mangatter, Prof. S. Twieg / Hochschule Anhalt

Abstract: Die Produktentwicklung beginnt mit der Konzeption und endet mit der Herstellung des Produkts. Der Weg vom Konzept zum Produkt beinhaltet unterschiedliche Arbeitsschritte. Hierbei ist der 3DDruck ein Teil dieses Prozesses und eine sehr hilfreiche Methode, um schnell Prototypen von relativ komplexen Teilen zu fertigen. In diesem Forschungsprojekt wurde der Prototyp eines vierbeinigen Roboterhundes mithilfe des 3D-Drucks hergestellt. Die Herausforderungen hierbei lagen an der Maßgenauigkeit sowie der Einhaltung der richtigen Toleranzen. Das Hauptinteresse liegt darin, die Faktoren zu erforschen und zu analysieren, die die Maßgenauigkeit der 3D gefertigten Teile beeinflussen. Zur Verwendung kam das Fertigungsverfahren "Fused Filament Fabrication" in Verbindung mit PLA als Filament. Dieses Verfahren beeinflusst maßgeblich einige Faktoren beim Design sowie bei der Herstellung. Dadurch musste die Verwendung von Stützstrukturen, der Füllgrad, die Größe, Form und dadurch der CAD-Designprozess des Bauteils während der gesamten Prototypenentwicklung analysiert werden.

Beitrag 2

Titel: Vakuumguss-Hand in Hand mit 3D- Druck

Autor/ Institution: Andreas Eiden-Bell / Synthene

Abstract: Das Prinzip des Vakuumgusses - Schritt für Schritt

  • Modellvorbereitung und Festlegung der Trennebene
  • Vergießen und Aufschneiden der Silikonform
  • Verarbeitung der Vakuumgießharze

Das Zusammenspiel von 3D-Druck und Vakuumguss

  • Seriennahe Prototypen und Kleinserien im Vakuumguss
  • Simulation von Serienwerkstoffen im Vakuumguss
  • Eigenschaften der Gießharze und Einsatz von Vakuumgießteilen

Beitrag 3

Titel: Einsatz von 3D-Druckmodellen im metallischen Feinguss

Autor/ Institution: Holger Krause / Portec GmbH

Abstract: Verschiedenste 3d-Druckmaterialien und -Verfahren haben sich als Modelllieferant für den Feinguss etabliert. Nach Anpassung der thermischen Formenbauprozesse werden je nach Verwendungszweck des Metallteils verschiedene 3d-Verfahren und -materialien verwendet, z.B. für filigrane und präzise (SLA-oder 3d-Wachsmodelle) oder für verzugsanfällige unsteife Komponenten (FDM oder SLS). Bei hohen Anforderungen an Oberfläche und bei geforderter Druckdichtheit dünner Wände bleibt es hingegen beim klassischen (gegossenen) Wachsmodell. Additive gebaute Keramikkomponenten können die in komplexen Feingussteilen erforderlichen Kerne ersetzen, deren Herstellung derzeit über feste Werkzeuge (Serie) oder für bestimmte Legierungen in Silikonformen gegossen werden (Prototypenbau). Der Vortrag beleuchtet Möglichkeiten und Grenzen der o.g. Aspekte und untersetzt dies mit Beispielen aus der Prototypenbau-Praxis.

Beitrag 4

Titel: Post Processing additiv gefertigter Bauteile

Autor/ Institution: Carsten Schütz / joke Tecnology GmbH

Abstract:

  • Herausforderungen beim Postprocessing
  • Status Quo
  • Risiken für das Bauteil
  • Risiken für den Anwender
  • Bearbeitungsschritte
  • Sichere Nachbearbeitung
29.06.2022 12:45 - 14:45 Session